Erläuterungen zu den LXNAV Produkten

Die Rechnersysteme von LXNAV kommen mit dem V8 Vario, allen benötigten Kabeln, Antennen, Lautsprecher und Loggerkalibrierung. Der Logger entspricht den höchsten Anforderungen der IGC, ist mit ENL (optimiert für „klassische“ Verbrennungs¬motoren. Für Jet- oder Elektroantrieb gibt es externe Aufzeichnungseinheiten). PowerFlarm kann wahlweise eingebaut werden optional mit RFB (2 Flarmantenne) und ADS-B. Die Updates für diese Geräte erfolgen über SD oder USB und enthalten auch Updates für alle Peripheriegeräte, soweit ein solches aktuell erfolgt (z.B. Variometer, Wölbklappensensor, Magnetkompass, int. PowerFlarm,…). Automatische Updates über LXNAV Connect sind bei freigeschalteter WiFi Funktion möglich (ab Generation 3). 3D Windberechnung HAWK möglich ab Generation 4 mit V8x Vario.

Die sog. Clubversionen der Rechnersysteme von LXNAV kommen mit dem V8 Vario, allen benötigten Kabeln Antennen Lautsprecher und Loggerkalibrierung. Der Logger entspricht den höchsten Anforderungen der IGC, ist mit ENL (optimiert für „klassische“ Verbrennungsmotoren. Für Jet- oder Elektroantrieb gibt es externe Aufzeichnungseinheiten). Flarm kann wahlweise eingebaut werden.
Es sind in der Software folgende Funktionen nicht freigeschaltet (eine spätere Installation ist leicht möglich über SD-Karte):

• Map (Landkarten)
• Terrain (Geländemodell)
• Styler (freie Umgestaltung des Gerätes in verschiedenen Profilen)
• Fotos für Wegpunkte (z.B. Aussenlandefelder)
• Sprachausgabe im Vario.

 
Die Updates für diese Geräte erfolgen über SD oder USB und enthalten auch Updates für alle Peripheriegeräte, soweit ein solches aktuell erfolgt (z.B. Variometer, Wölbklappensensor, Magnetkompass, int. Flarm,…). Automatische Updates über LXNAV Connect sind bei freigeschalteter WiFi Funktion möglich (ab Generation 3). 3D Windberechnung HAWK möglich ab Generation 4 mit V8x Vario.

LXNAV produziert einige verschiedene Varios für unterschiedlichste Ansprüche und Anwendungen. Um diese Vielfalt etwas übersichtlicher zu gestalten, werden wir hier die grundlegenden Funktionen auflisten.

Variotypen: Systemvarios und Standalone Variometer

• Systemvarios arbeiten nur mit den Rechnersystemen LX8000, LX8030, LX8040, LX8080, LX9000, LX9050 und LX9070 zusammen. Sie können alleine nicht betrieben werden. Die Einstellung der Varios erfolgt über das Hauptgerät des Systems. Variodaten werden über den Systembus mit dem Hauptgerät geteilt, die Datendarstellung erfolgt im Wesentlichen im Variodisplay, es können aber auch Werte in sog. Nav-Boxen auf den Navigationsseiten des Hauptrechners angezeigt werden. Systemvarios haben ein “V” vor der Produktnummer und heißen V9, V80, und V8 (Erklärung weiter unten)
• Stand alone Variometer von LXNAV arbeiten eigenständig. Standalone Variometer haben ein „S“ vor der Produktnummer und heißen S3, S8, S80, S10 und S100 (Erklärung für letztere weiter unten). Bei S8 und S80 wird ein externes GPS (Flarm, Logger,…) als GPS-Quelle angeschlossen, dessen Daten werden mit den Variodaten angereichert und an einen ebenfalls angeschlossenen PDA, PNA,… ausgegeben. Flarmdaten werden durchgeschleift. In der umgekehrten Richtung können PDA/PNA direkt mit dem GPS kommunizieren (Deklaration, Flüge auslesen,…).
  Das S3 ist ein reines Variometer ohne jede Datenkopplung
• Stand alone Variometer S10 und S100. Diese besitzen ein integriertes GPS und Logger mit ENL, sowie Bluetooth und eine Backup-Batterie (ca. 3h). Somit benötigen keinen GPS-Eingang. Dieser ist aber noch vorhanden, dort können z.B. Flarmdaten eingekoppelt werden. Ansonsten sind sie weitgehend gleich zum S8 und S80. Für S10 und S100 kann ebenfalls die HAWK Windberechnung freigeschaltet werden

Hardwareaufbau der Variometer

Die Variometer von LXNAV bestehen prinzipiell aus zwei Einheiten, der sog. SensorBox und einem Display. Nur das S3 ist ein Kompaktvario (nur eine Einheit).
Den Systemvarios V5, V8, V9 und den Standalonevarios S8, S10 und S100 sieht man diese Aufteilung optisch nicht an. Sie ist aber hardwareseitig so gegeben. Bei den Systemvario V80 und dem Standalonevario S80 sind die zwei Einheiten deutlich erkennbar. Alle Varios, außer S10 und S100 (wegen Loggerspezifikation) können auch geteilt, mit Kabelverbindung zwischen SensorBox und Display geliefert werden. Updates erfolgen bei allen auch separat für SensorBox und Display.

• SensorBox
  Die SensorBox V9 enthält die Drucksonden, eine AHRS-Plattform (MEMS Technologie) und eine Rechnereinheit zur sofortigen Auswertung der Daten und Weitergabe an das Variodisplay. Nur bestimmte Daten werden über den Systembus mit dem Hauptgerät geteilt. Die AHRS-Plattform muß zur Nutzung als Lagereferenzanzeige („Horizont“) freigeschaltet werden, für die Windberechnung in Echtzeit (nur mit Kompassmodul möglich) funktioniert sie ohne weiteres sofort. Dies gilt für die auf der V9 SensorBox basierenden Systemvarios (V9, V8, V80) ebenso wie für die entsprechenden Standalone Variometer (S8x, S10x). Für die Standalonevariometer S10 und S100 sowie LX80xx und LX90xx ab Generation 4 mit V8 oder V80 gibt es eine neue Methode der Windberechnung über HAWK, die ebenfalls lizensiert werden muß. Die Freischaltung HAWK beinhaltet die Freischaltung des AHRS.

  Displayvarianten der Systemvarios
  Das Systemvario V9 ist mit dem 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display mit mechanischem Zeiger an einem Steppermotor versehen. Der Einfachheit halber heißt diese Variante V9, auch wenn sich diese Bezeichnung eigentlich auf die SensorBox bezieht. Als Displayvarianten stehen noch V8 und V80 zur Verfügung, diese werden an der V9 SensorBox verwendet. Die so entstandenen Systemvarios heißen zur besseren Unterscheidung vereinfacht V8 oder V80. Beide Displays sind rein graphisch, verfügen über keine mechanischen Komponenten und können deutlich mehr Daten anzeigen. Außerdem gibt es Bedientasten, mit denen man durch verschiedene Bildschirmebenen blättern kann (gibt es bei V9 nicht).
  Das V8 ist ein 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display, das V80 ein 3,5´´(80mm Einbaumaß) Display.
  Alle LX90xx und LX80xx werden aktuell immer mit dem Variometer V8 ausgeliefert (ältere Geräte abweichend). Ein Umbau von vorhandenen V9 auf V8 oder V80 ist ebenso möglich, wie ein Upgrade älterer Variometer auf V8, V80.

  Zweitanzeigen
  Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Variozweitanzeigen. Hierbei handelt es sich um die o.g. Displays mit einem Anschluß für den Systembus. Es ist keine SensorBox vorhanden. Diese Varioanzeigen heißen i9 (mechanischer Zeiger), i8, i80. Sie dienen als reine Zweitanzeigen, z.B kommt eine Zweitanzeige i8 mit dem Doppelsitzergerät von LX80xx/90xx.
   
  

  Variometer V9, V8, V80 Varioanzeigen i9, i8, i80

  Displayvarianten der Stand alone Varios
  Die Standalone Variometer haben jeweils einen eigenen Namen. S8, S80, S10 und S100 basieren auf der V9 SensorBox. Die Displays beider Varios sind rein graphisch, verfügen über keine mechanischen Komponenten und können deutlich mehr Daten anzeigen. S8 und S10 haben ein 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display, S80 und S100 ein 3,5´´(80mm Einbaumaß) Display..
  Die Variometer S10 und S100 entsprechen weitgehend den Variometern S8 und S80. Sie verfügen aber zusätzlich über eingebautes GPS, IGC-Logger, integrierte Backup-Batterie und integriertes Bluetooth-Modul. 3D Windberechnung HAWK kann in S10 und S100 freigeschaltet werden.
  Alle Stand Alone Variometer verfügen über Bedienknöpfe, mit denen die komplette Bedienung des Varios vorgenommen werden kann.

S8, S10(57mm), S80, S100 (80mm) S8D (57mm), S80D (80mm)	S3

Übersicht LXNAV Variometer

Funktion	V8	V9	V80	S3	S8	S80	S10	S100
System LX80xx/LX90xx
Stand alone
mechanischer Zeiger
rein graphische Anzeige
HAWK
Variometer
Sollfahrtkommando
G-Messer
AHRS Plattform
GPS-Eingang							Flarm	Flarm
PDA-Ausgang
57mm Einbauform
80mm Einbauform
GPS integriert
Logger integriert
Bluetooth integriert
Backup Batterie

Das Systemvario V9 kann nur noch auf Anfrage mit allen LXNAV Rechnern LX80xx und LX90xx bestellt werden. Es besteht aus der V9 SensorBox und dem Standarddisplay (57mm) mit mechanischem Zeiger und Farbdisplay. Die V9 SensorBox arbeitet mit modernsten Drucksensoren, enthält außerdem eine Inertialplattform und AHRS (3 Achsen Beschleunigungssensoren, vier Achsen Kreisel). Dieser kann z.B. in Verbindung mit dem Magnetkompassmodul zur Echtzeit-Windberechnung verwendet werden. Auch wird die Kompensation des Varios von Inertialplattform/AHRS korrigiert und verbessert. Nutzung der AHRS-Funktion selbst („Horizont“) muß über das Hauptgerät LX80x/90xx lizensiert werden. Neue Erkenntnisse fließen stets aktuell ein, Updates von SensorBox und Display erfolgen daher regelmäßig über die SD-Karte des Hauptgerätes. Upgrades älterer Variometer auf V8, V80 sind ebenfalls möglich.

Das Systemvario V8 kommt standardmäßig mit allen LXNAV Rechnern LX80xx und LX90xx. V80 können optional mit allen LXNAV Rechnern LX80xx und LX90xx geliefert werden. Sie bestehen aus der V9 SensorBox und einem rein graphischen Farbdisplay (V8 = 57mm, V80 = 80mm). Die V9 SensorBox arbeitet mit modernsten Drucksensoren, enthält außerdem eine Inertialplattform und AHRS (3 Achsen Beschleunigungssensoren, vier Achsen Kreisel). Diese können z.B. in Verbindung mit dem Magnetkompassmodul zur Echtzeit-Windberechnung verwendet werden. Auch wird die Kompensation des Varios von Inertialplattform/AHRS korrigiert und verbessert. Nutzung der AHRS-Funktion selbst („Horizont“) muß über Hauptgerät LX80x/90xx lizensiert werden. Für die Standalonevariometer S10 und S100 sowie LX80xx und LX90xx ab Generation 4 mit V8 oder V80 gibt es eine neue Methode der Windberechnung über HAWK, die ebenfalls lizensiert werden muß. Die Freischaltung von HAWK beinhaltet die Freischaltung des AHRS. Neue Erkenntnisse fließen stets aktuell ein, Updates erfolgen daher regelmäßig. Update der SensorBox über die SD-Karte des Hauptgerätes, Update des Displays über die SD-Karte des V8/V80 selbst. Upgrades älterer Variometer auf V8, V80 sind ebenfalls möglich.

Die Standalone Variometer S8 und S80 basieren auf der V9 SensorBox und verfügen über ein rein graphisches Farbdisplay (S8 = 57mm, S80 = 80mm). Das Prinzip ist, eine GPS-Quelle (Logger, Flarm) anzuschließen. Die GPS-Daten (auch die Flarmdaten, bei Flarm als Quelle) werden mit den Analogdaten von S8/S80 angereichert und durch S8/S80 zu einem PDA/PNA übergeben. Dies ist möglich über Kabel mit 5V Versorgung für PDA/PNA oder über ein Bluetooth Modul. Eine direkte Verbindung PDA/PNA zur GPS-Quelle/Flarm ist möglich. Integrierte Inertialplattform (MEMS-Technologie), 3 Achsen G-Messer, 4 Achsen Gyros für Intertialvario, Windberechnung und AHRS. Nutzung der AHRS-Funktion selbst („Horizont“) muß lizensiert. Navigation und Luftraumdarstellung sind gegeben.
Einbaumaß ist 57mm Luftfahrtnorm beim S8 und 80mm Luftfahrtnorm beim S80.

Wie S8 und S80, allerdings sind vier Funktionen nicht freigeschaltet: Pilotenprofile, Luftraum, Aufgabenmodus, Digitale Eingänge. Alle vier können nachträglich, auch einzeln, freigeschaltet werden

Die Standalone Variometer S10 und S100 basieren auf der V9 SensorBox und verfügen über ein rein graphisches Farbdisplay (S10 = 57mm, S100 = 80mm). Integiert sind bereits: GPS, IGC-Logger mit ENL, Bluetooth und eine Backup Batterie (ca. 3h). Flarm kann angeschlossen werden. Die GPS-Daten, sowie alle Analogdaten (+ Flarm, wenn angeschlossen) können an PDA/PNA / Smartphones augegeben werden. Dies ist möglich über Kabel mit 5V Versorgung für PDA/PNA oder über Bluetooth. Integrierte Inertialplattform (MEMS-Technologie), 3 Achsen G-Messer, 4 Achsen Gyros für Intertialvario, Windberechnung (mit Kompass) und AHRS. Nutzung der AHRS-Funktion selbst („Horizont“) muß lizensiert. Navigation und Luftraumdarstellung sind gegeben. Neue Windberechnungsmethode über HAWK (Extended Kalman Filtering), die ebenfalls lizensiert werden muß (Beinhaltet die Freischaltung AHRS).
Einbaumaß ist 57mm Luftfahrtnorm beim S10 und 80mm Luftfahrtnorm beim S100.

Das S3 Vario ist ein einfaches Farbvariometer, bevorzugt für den Club/Schulungsbetrieb. Es kann nur an die TEK-Düse angeschlossen werden, hat eine Flugbuchfunktion und kann die Sollfahrtgeschwindigkeit vorgeben.

Integration von PowerFlarm in LX80xx90xx:
Flarm im Gehäuse von LX80xx/90xx verbaut. Schnittstellen sind RF-Antenne und Flarmdisplay Port. Vorbereitet sind 2x RF-Antenne, zweite Antenne inaktiv. Kann freigeschaltet werden (RFB-Option). ADS-B integrierbar.
 
PowerMouse:
Standalone PowerFlarm BlackBox. GPS Antenne extern. 1x RF-Antenne, zweite Antenne optional. Entweder „RFB ready“, d.h. zweiter Antennenausgang ist vorbereitet, nur Softwarefreischaltung, oder geliefert mit nur 1x RF Flarmantenne, 2. Antenne muß nachgerüstet werden. (RFB-Option). ADS-B integrierbar
 
FlarmBat:
Standalone PowerFlarm mit int. Akku und LED Anzeige. GPS Antenne extern. 1x RF-Antenne, zweite Antenne optional., 2. Antenne kann nachgerüstet werden. (RFB-Option). ADS-B integrierbar