LXNAV Varios, Nomenklatur
LXNAV produziert einige verschiedene Varios für unterschiedlichste Ansprüche und Anwendungen. Um diese Vielfalt etwas übersichtlicher zu gestalten, werden wir hier die grundlegenden Funktionen auflisten.
Variotypen: Systemvarios und Standalone Variometer
- Systemvarios arbeiten nur mit den Rechnersystemen LX8000, LX8080, LX9000, LX9050 und LX9070 zusammen. Sie können alleine nicht betrieben werden. Die Einstellung der Varios erfolgt über das Hauptgerät des Systems. Variodaten werden über den Systembus mit dem Hauptgerät geteilt, die Datendarstellung erfolgt im Wesentlichen im Variodisplay, es können aber auch Werte in sog. Nav-Boxen auf den Navigationsseiten des Hauptrechners angezeigt werden.
Systemvarios haben ein „V“ vor der Produktnummer und heißen V5 (nicht mehr in Produktion), V9, V80, und V8 (Erklärung weiter unten) -
Stand alone Variometer von LXNAV arbeiten eigenständig. In der Regel wird ein externes GPS (Flarm, Logger,…) als GPS-Quelle angeschlossen, dessen Daten werden mit den Variodaten angereichert und an einen ebenfalls angeschlossenen PDA, PNA,… ausgegeben. Flarmdaten werden durchgeschleift. In der umgekehrten Richtung können PDA/PNA direkt mit dem GPS kommunizieren (Deklaration, Flüge auslesen,…).
Standalone Variometer haben ein „S“ vor der Produktnummer und heißen S3, S7, S8, S80, S10 und S100 (Erklärung weiter unten). Das S3 ist ein reines Variometer ohne jede Datenkopplung
Hardwareaufbau der Variometer
Die Variometer von LXNAV bestehen prinzipiell aus zwei Einheiten, der sog. SensorBox und einem Display. Nur das S3 ist ein Kompaktvario (nur eine Einheit).
Den Systemvarios V5, V8, V9 und den Standalonevarios S7, S8, S10 und S100 sieht man diese Aufteilung optisch nicht an. Sie ist aber hardwareseitig so gegeben. Bei den Systemvario V80 und dem Standalonevario S80 sind die zwei Einheiten deutlich erkennbar. Alle Varios, außer S10 und S100 (wegen Loggerspezifikation) können auch geteilt, mit Kabelverbindung zwischen SensorBox und Display geliefert werden. Updates erfolgen auch separat für SensorBox und Display.-
SensorBox
Die SensorBox V9 enthält die Drucksonden, eine Horizontplattform (MEMS Technologie) und eine Rechnereinheit zur sofortigen Auswertung der Daten und Weitergabe an das Variodisplay. Nur bestimmte Daten werden über den Systembus mit dem Hauptgerät geteilt. Die Horizontplattform muß zur Nutzung als Lagereferenzanzeige freigeschaltet werden, für die Windberechnung in Echtzeit (nur mit Kompassmodul möglich) funktioniert sie ohne weiteres sofort. Dies gilt für die auf der V9 SensorBox basierenden Systemvarios (V9, V8, V80) ebenso wie für die entsprechenden Standalone Variometer (S8, S80, S10, S100).
Die SensorBox V5 verfügt anstelle der Horizontplattform nur über Beschleunigungssensoren.Displayvarianten der Systemvarios
Das Systemvario V9 ist mit dem 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display mit mechanischem Zeiger an einem Steppermotor versehen. Der Einfachheit halber heißt diese Variante V9 (oder zuvor V5), auch wenn sich diese Bezeichnung eigentlich auf die SensorBox bezieht. Als Displayvarianten stehen noch V8 und V80 zur Verfügung, diese werden an der V9 SensorBox verwendet. Die so entstandenen Systemvarios heißen zur besseren Unterscheidung vereinfacht V8 oder V80. Beide Displays sind rein graphisch, verfügen über keine mechanischen Komponenten und können deutlich mehr Daten anzeigen. Außerdem gibt es Bedientasten, mit denen man durch verschiedene Bildschirmebenen blättern kann (gibt es bei V5/V9 nicht).
Das V8 ist ein 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display, das V80 ein 3,5´´(80mm Einbaumaß) Display.
Alle Vollversionen von LX90xx und LX80xx werden aktuell immer mit dem Variometer V8 ausgeliefert (ältere Geräte abweichend), die Clubversionen mit V9. Ein Umbau von vorhandenen V5 auf V9, oder V8, V80 ist ebenso möglich, wie ein Upgrade älterer Variometer auf V9, V8, V80.Zweitanzeigen
Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Variozweitanzeigen. Hierbei handelt es sich um die o.g. Displays mit einem Anschluß für den Systembus. Es ist keine SensorBox vorhanden. Diese Varioanzeigen heißen i9 (mechanischer Zeiger), i8, i80. Sie dienen als reine Zweitanzeigen, z.B kommt eine Zweitanzeige i8 mit der Vollversion des Doppelsitzergerätes von LX80xx/90xx.V8 (57mm), V80 (80mm)
i8 (57mm), i80 (80mm)Standarddisplay für V5/V9
Zweitanzeige i9
Displayvarianten der Stand alone Varios
Die Standalone Variometer haben jeweils einen eigenen Namen. Das S7 basiert auf der V5 SensorBox, es verfügt über ein 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display mit mechanischem Zeiger an einem Steppermotor. S8 und S80 basieren auf der V9 SensorBox. Die Displays beider Varios sind rein graphisch, verfügen über keine mechanischen Komponenten und können deutlich mehr Daten anzeigen. Das S8 ist ein 2,5´´(57mm Einbaumaß) Display, das S80 ein 3,5´´ (80mm Einbaumaß) Display.
Die Variometer S10 und S100 entsprechen weitgehend den Variometern S8 und S80. Sie verfügen aber zusätzlich über eingebautes GPS, IGC-Logger, integrierte Backup-Batterie und integriertes Bluetooth-Modul.
Alle Stand Alone Variometer verfügen über Bedienknöpfe, mit denen die komplette Bedienung des Varios vorgenommen werden kann.
S8, S10(57mm), S80, S100 (80mm)
S8D (57mm), S80D (80mm)S7 Übersicht LXNAV Variometer
Funktion V5 V8 V9 V80 S3 S7 S8 S80 S10 S100 System LX80xx/LX90xx Stand alone mech. Zeiger mit Display rein graphische Anzeige Variometer Sollfahrtkommando G-Messer AHRS Plattform GPS-Eingang Flarm Flarm PDA-Ausgang 57mm Einbauform 80mm Einbauform GPS integriert Logger integriert Bluetooth integriert Backup Batterie - Systemvarios arbeiten nur mit den Rechnersystemen LX8000, LX8080, LX9000, LX9050 und LX9070 zusammen. Sie können alleine nicht betrieben werden. Die Einstellung der Varios erfolgt über das Hauptgerät des Systems. Variodaten werden über den Systembus mit dem Hauptgerät geteilt, die Datendarstellung erfolgt im Wesentlichen im Variodisplay, es können aber auch Werte in sog. Nav-Boxen auf den Navigationsseiten des Hauptrechners angezeigt werden.
Luftraumdaten in LXNAV Geräten
Für die Rechnersysteme LX80xx / LX90xx von LXNAV können zwei Arten von Luftraumdateien verwendet werden.
- Die Grunddatenbank. Sie hat das Dateiformat *.asapt, enthält weltweit (soweit verfügbar) Lufträume und Flugplätze und kann hier im Downloadbereich heruntergeladen werden. Im Prinzip sind keine weiteren Luftraumdateien erforderlich.
- Nur wenn von den Grunddaten abweichende Lufträume verwendet werden sollen/müssen (z.B. im Wettbwerb), können Luftraumdateien im cub-Format (SeeYou binary) zusätzlich in die Rechner geladen werden.
- Wichtig ist das Handling der Daten. Sie können prinzipiell unendlich viele verschiedene cub-Dateien aktivieren (=verwenden). Überschneiden diese sich aber regional, kommt es zu Mehrfachanzeigen der Lufträume und auch zu mehrfachen Warnungen, da jede Datei einzeln behandelt wird. Hat man dann die weltweite Datenbank auch noch aktiviert, sind die mehrfachen Warnungen nicht zu vermeiden.
Daher immer darauf achten, daß für eine Region nur eine Luftraumdatei aktiv ist. Am Besten, wenn nicht anders erforderlich, nur die Grundatenbank verwenden und z.B. im Wettbwerb nur die spezielle Datei für diesen Wettbwerb aktivieren und allen anderen, auch die Grunddatenbank, deaktivieren. - Dateien für Wettbwerbe finden Sie in der Regel auch bei uns im Downloadbereich. Ist Ihr Wettbwerb nicht mit dabei, kontaktieren Sie uns einfach.
Für die Standalonevariometer S8x, S10x sowie den Nano³ von LXNAV können ebenfalls zwei Arten von Luftraumdateien verwendet werden.- Die Grunddatenbank. Sie hat das Dateiformat *.asapt, enthält weltweit (soweit verfügbar) Lufträume und Flugplätze und kann hier im Downloadbereich heruntergeladen werden. In den Standalonevariometern und im Nano³ kann aber jeweils nur ein Kontinent geladen werden.
- Nur wenn von den Grunddaten abweichende Lufträume verwendet werden sollen/müssen (z.B. im Wettbwerb), können Luftraumdateien im cub-Format (SeeYou binary) alternativ in die Standalonevariometer geladen werden. Es kann jeweils nur eine Datei (Kontinent aus *.asapt oder eine *.cub-Datei) verwendet werden
- Dateien für Wettbwerbe finden Sie in der Regel auch bei uns im Downloadbereich. Ist Ihr Wettbwerb nicht mit dabei, kontaktieren Sie uns einfach.
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